Le 1er web magazine spectacles | Grand Est transfrontalier
Das 1. Webmagazin der darstellenden künste | Grenzüberschreitende Region Grand Est

Es war einmal…

Nach Das Kind und der Zauberspuk nahm sich Maurice Ravel mit Mutter Gans ein weiteres Kinderballett vor. Die Compagnie Percussions Claviers de Lyon wartet nun mit einer Neuinterpretation der Partitur auf.

Eine Bewegungsmusik, die die großen Märchen auferstehen lässt, von denen Kinder – und auch Erwachsene! – nie genug kriegen können. Eine Musik, die zauberhafte und fantastische Geschichten heraufbeschwört: fünf Stücke und ein Vorspiel, 1910 uraufgeführt, und zwar von Kindern im Alter zwischen sechs und zehn Jahren! Da findet man die Prinzessin wieder, die sich an der Spindel einer alten Frau sticht – knarzende Töne vertonen, wie sie zu Boden sinkt – Dornröschen in helleren Klangfarben, eine Art Walzer mit der Schönen und dem Biest, ein Waldspaziergang in Begleitung des Kleinen Däumlings oder auch den Kuss des Märchenprinzen, der nicht zu toppen ist.

Ma Mère l’Oye (Mutter Gans) ist eine Hommage an die köstlichen Erzählungen von Charles Perrault, Marie-Catherine d’Aulnoy und Jeanne Marie Leprince de Beaumont. Das Perkussionsensemble, das seit 1983 zusammen musiziert, haucht der Partitur neues Leben ein, indem es in seinem Stück die drei Märchen von Charles Perrault herausgreift und die Musik mithilfe von Videos in Bilder übersetzt. Denn auch in heutigen Situationen stößt man immer wieder auf die Märchen von einst, und das macht sie umso faszinierender. Grund genug, um ganz verzückt erneut in die klassischen und zeitlosen Erzählungen einzutauchen – egal, ob man klein oder groß ist! (C.B.)


WIR EMPFEHLEN AUCH

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Newsletter

Currently Playing

Szenik auf Facebook