Anton Bruckner hat seine neunte Sinfonie Gott gewidmet. In seinem Fall sollte man das wörtlich nehmen. Der gläubige Komponist hat regelmäßig gebetet und gefastet und dabei mystische Erfahrungen gehabt. Er hat diese Gottesbegegnungen akkurat im Tagebuch notiert – und in seiner Sinfonik Musik werden lassen. Die Neunte ist voll von geistigen Ekstasen, im zentralen Scherzo jedoch erscheint: der Teufel? In Gestalt einer Maschine? Rätsel über Rätsel. Das Adagio steht bereits mit einem Bein im Himmel. Überhaupt: Diese Sinfonie zählt zu den größten überhaupt. Wir freuen uns sehr, dass es Currentzis sein wird, der hier Bruckners Stürme entfesselt.
Kammermusiksaison: Endspurt für Abonnements
Kehl – Wer ein Abonnement für die bevorstehende Kammermusiksaison abschließen möchte, sollte sich sputen, das empfiehlt das städtische Kulturbüro. Bereits ab...
Lesen Sie weiter!
