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Sounds of Sons

 Der Rhythmus ist die ultimative Waffe des Musikers. Wenn die Sons of Kemet in die Offensive gehen, gibt es keine Chance, ihrem Zauber zu entgehen.

 

Der Londoner Saxophonist Shabata Hirchings, der ursprünglich aus der Karibik stammt, stellte die Band auf die Beine. Eine Gruppe zu gründen, die sich aus einem Saxophon, einer Tuba und zwei Schlagzeugen zusammensetzt, das muss man erst mal wagen. Wenn man ein klein wenig nachforscht, findet man heraus, dass Kemet ursprünglich der Name ist, den die alten Ägypter ihrem Land gaben (die „schwarze Erde“) und der manchmal als „Erde der schwarzen Männer“ ausgelegt wird.
Beim Anhören der Musik von diesen Sons of Kemet, springt einem die afrikanische Abstammung dieser Gruppe geradezu ins Ohr. Es ist ein rhythmischer Einschlag, der manchmal glühend heiß wird und sich des Zuhörers bemächtigt. Die Zauberformeln des Saxophons, die musikalischen Schleifen der Tuba und die fortwährende Offensive der Drums lässt euch in fremde Gefilde vorstoßen bis hin zur Trance. Manchmal schwebt der Geist von Fela vorbei. Diese Musik ist beinahe eine Zwillingsschwester des Techno. Manche fragen sich: Sind wir hier wirklich noch im Jazz? Gute Frage. Aber haben die großen Schöpfer der „great black music“ – die Bezeichnung stammt von Miles Davis – nicht alle ihre Wurzeln in der Erde der schwarzen Männer? (F.B.)


Etiketten:Jazz - Konzert

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