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Vom Pech verfolgt

Nach fast 30 Jahren wird der Band Saint Vitus endlich der verdiente Erfolg zuteil. Inzwischen international bekannt, gehören sie zu den bedeutendsten Vertretern des Doom-Metal.

Die kalifornische Band Saint Vitus brauchte schon eine gewisse Dreistigkeit und vor allem Mut, um sich ihren Platz im Metal zu erobern. Während man erst heute so richtig versteht, wie groß ihr Verdienst um den Doom ist – ein Subgenre des Metal, das seinen Sound in den Tiefen der Gitarren und Emotionen sucht – wurde diese tragende Säule lange vom Pech verfolgt. Dabei waren ihre Anfänge vielversprechend gewesen. Der Gitarrist der Band Black Flag hatte ihr Talent erkannt und ihr erstes Album unter seinem eigenen Label veröffentlicht, das jedoch beim Publikum durchfiel. 
War es ihr Biker-Look, der damals nicht angesagt war? Oder ihre lange Suche nach einem Sänger, der fähig war, ihren widerspenstigen Geist zu verkörpern? Schwierig zu sagen…  Nachdem sie den Sänger von The Obsessed engagiert hatten, der die Formation schließlich wieder verließ, um seine eigene Band zu reformieren, feiern sie heute dank des Metal-Festivals Hellfest, das das Interesse der Massen zu wecken wusste, ihren endgültigen Durchbruch. Saint Vitus ist für nicht wenige Bands, die sich von ihnen haben inspirieren lassen, eine absolute Referenz im Doom-Metal. Man muss sie also live auf der Bühne des Grillen erleben, um ihnen den Erfolg zuteil werden zu lassen, den sie sich verdient haben: durch ihr Loblied auf die Langsamkeit, den Pessimismus und einen sehr rohen Sound. (C.B.)

Saint Vitus auf Facebook
Interview mit Dave Chandler von Saint Vitus (EN)

Biographie der Band auf laut.de


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