Rock Your Brain Fest bei den Tanzmatten

Rock Your Brain Fest

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Metal’s not dead

Nach dem Erfolg der ersten Ausgabe des Rock Your Brain Fests geht Zone 51 dieses Jahr erneut an den Start, wiederum mit drei Tagen im Zeichen der harten Gitarrenmusik. Ein Programm, das dem breiten Spektrum des Metal ein ideales Umfeld bietet.

Eins ist sicher: Metal ist nicht tot, ganz im Gegenteil. Der Musikstil, der ursprünglich Ende der 1960er-Jahre aus der Fusion von Blues und Hard Rock entstanden ist, hat unterschiedliche Formen angenommen, die unvermindert die Massen begeistern. Im Elsass ist die Szene noch immer lebendig und die Fans sind begierig auf Konzerte. Die Nähe zu Deutschland, wo viel Metal konsumiert wird, ist ebenfalls ein Erfolgsfaktor. In diesem Dunstkreis versucht das Rock Your Brain Fest die gesamte Szene abzudecken und hat zahlreiche Gruppen unterschiedlichster Herkunft eingeladen.
Das Festival beginnt am 17. Oktober mit dem Disorder Day. Auf dem Programm steht die französische Metal-Szene mit zwei berühmten Formationen: Tagada Jones, die Punkcore-Band aus der Bretagne, die seit rund zwanzig Jahren aktiv ist und aus diesem Anlass ein Jubiläums-Album herausgebracht hat; sie stellen ihr neues Album Dissident vor. Außerdem Punish Yourself, eine Band aus Toulouse, die in mehreren Genres unterwegs ist, in der Industrial- ebenso wie in der Electronic- und Metal-Szene. Ihr Auftritt beim Rock Your Brain Fest ist ihr einziger Termin im Elsass.
Am 18. Oktober, dem Metal Day, lassen Carcass zur Feier ihrer Rückkehr nach 15-jähriger Pause ihre Gitarren aufheulen, während Coroner und Destruction im Thrash Metal glänzen. Die regionalen Gruppen Absurdity und Blindness stellen ihr neues Album vor.
Am letzten Tag geht es etwas sanfter zu: The Meteors, die Könige des Psychobilly, und die hypnotischen Musiker von Powersolo machen den Garage Rock der Sixties wieder salonfähig.
Ein ausgesprochen vielseitiges Programm, bei dem garantiert auch Einsteiger auf ihre Kosten kommen. (C.B.)