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Work in progress

Luc Amoros hat sich von den indianischen Mythen Zentralamerikas zu seiner jüngsten Produktion Quatre Soleils inspirieren lassen, in der Texte, Malerei, Kommunikation und Kunst aufeinander treffen. 

Jenseits der Konventionen szenischer Darstellung oszilliert Quatre Soleils (Vier Sonnen) zwischen Performance, Kunstwerk und Schattentheater, so als wolle es den Blick des Zuschauers von der Last eines Vergleichs befreien. Denn der Blick ist es, um den es hier geht: Ein schöpferischer Blick, der den gegenwärtigen Augenblick entstehen lassen, aber auch wieder zunichte machen kann. Es bleibt jedem Einzelnen überlassen, nach Erklärungen zu suchen und eine eigene Geschichte zu ersinnen, währen er sich zu den rhythmisch gesprochenen Worten im Takt der Pinselstriche treiben lässt. Auf der Bühne kreieren sechs Künstler live ein Schauspiel, das jedes Publikum anspricht. Getreu der von Luc Amoros entwickelten Ästhetik zeigen vier große Leinwände flüchtige Bilder in Bewegung. Die Ästhetik des Selbstgemachten trifft in aller Selbstverständlichkeit auf durch technische Hilfsmittel erzeugte Traumbilder: Amoros nimmt uns auf eine fantastische Reise quer durch das Land der indianischen Ureinwohner mit, auf der Suche nach so etwas wie einer Erklärung für die geheimnisvolle Zeit, die verstreicht. Im Mittelpunkt steht die universelle Geste des Künstlers, der ein Kunstwerk erschafft.


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