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New Wave von hier und da

Die Laiterie organisert ein Konzert, das unter einem neuen Stern steht und sich auf New Wave „etc“ mit Petite Noir und Amoure gründet.

Auf dem Abendprogramm steht: Petite Noir (das kleine Schwarze). Ein kaum origineller Name hinter dem Yannick Ilunga allerdings ein einzigartiges künstlerisches Universum schafft, welches er als „noirwave“ (schwarzer Wave) definiert. In einer nebligen und rhythmischen Atmosphäre, vereinen sich seine fast schon hypnotische Stimme, Postpunktöne und afrikanische Beats zu einer erstaunlichen Musik. Diese Einzigartigkeit gründet sich aus diversen musikalischen Stilen, die ihm Inspiration und Material in seiner Musikwerkstatt sind: Metal, Screamo, Jazz, Punk, Trance, Zouk und Kizomba… Dies alles zusammen ergibt kein unharmonisches Chaos, sondern erfindet den New Wave neu und verleiht ihm eine manchmal sensible, genervte oder harmonische Note. Er präsentiert sein neues Album La Vie est belle (das Leben ist schön) in der Laiterie, dessen Titel auf den gleichnamigen Film aus dem Jahre 1987 hinweist und der von den Abenteuern eines Bauern erzählt, der in die Stadt zieht um Elektromusik zu machen.

Vor ihm wird eine ganz neue, lokale Gruppe auf die Bühne steigen. Auch wenn es nicht Brauch ist, die Vorgruppe im Detail zu präsentieren, sollte man hier einmal eine Ausnahme machen. Gegründet im Frühjahr 2015, setzen sie sich aus bereits bekannten Gruppen zusammen: Colt Silvers (mit Nicolas, dem Strähnenbassisten), Electric Suicide Club (mit Julien, dem schnurrbärtigen Schlagzeuger) und Plus Guest (mit Thibault, dem Gitarristen mit den zerzausten Haaren). Amoure bewegt sich zwischen Pop, Indie und Zouk. Ihr Sound ist frisch, sonnig und schelmisch… ja, sogar sinnlich. Ihre Welt ist verdreht, was sich schon an ihren Videoclips erkennen lässt: Wenn sie nicht gerade Rad in einem See fahren, versuchen sie einen Leguan zu bändigen, Limbo zu tanzen oder ein Konzert mitten im Meinauer Stadion in Straßburg zu veranstalten.
Eine Gruppe mit einer mitreißenden Energie! (M.G.)


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