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Das Karlsruher Kulturzentrum TOLLHAUS startet am 24. Juni siebenwöchiges Sommerfestival und rund 40 Veranstaltungen

 

Auch in diesem Jahr trägt das Sommerprogramm, das aufgrund der gegenwärtigen Einschränkungen sicher nicht ganz mit einem regulären Sommerfestival des Kulturzentrums TOLLHAUS vergleichbar ist, den Titel „Oh wie schön wär’s ZELTIVAL“.

 

 

Pressemitteilung

 

Vom 24. Juni bis zum 15. August verzeichnet es rund 40 Veranstaltungen mit Künstlerinnen und Künstlern aus mindestens acht Ländern. „Besonders toll finde ich, dass Künstler selbst aus den USA und Kuba wieder anreisen können“, so Bernd Belschner, geschäftsführender Vorstand, dies habe er vor wenigen Wochen noch nicht für möglich gehalten. Der Starsaxofonist Branford Marsalis gibt am 15. Juli gleich zwei Konzerte, um der Nachfrage für dieses Jazzhighlight gerecht zu werden.

Aus der halben Welt kommt das Ensemble des amerikanischen Trompeters Frank London zusammen, um am 9. Juli mit dem äußerst vielseitigen Programm „Ghetto Songs“ einen musikalischen Höhepunkt zum Jahresthema „1700 Jahre Juden in Deutschland“ zu bieten. Wie eine ganze Reihe weiterer Termine des diesjährigen Programms von „Oh wie schön wär’s ZELTIVAL“ waren diese beiden Veranstaltungen bereits für ein reguläres ZELTIVAL im vergangenen Jahr geplant.

 

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Black Sea Dahu I Tollhaus Karlsruhe

 

„Angesichts der vielen nochmals und nochmals verschobenen Veranstaltungen und Tourneen freuen wir uns sehr, diese Veranstaltungen, sei es mit Götz Alsmann, Erwin Pelzig, unserem kubanischen Lieblingspianisten Roberto Fonseca, der kapverdischen Sängerin Mayra Andrade oder auch dem ZELTIVAL-Dauergast Shantel, nun endlich anbieten zu können“, so Belschner.

Neu ins Programm gekommen ist ein Auftritt von Hubert Achleitner, der unter seinem Künstlername Hubert von Goisern seine Konzerttermine ins Frühjahr 2022 zwar verschob, am 4. Juli aber bei einer Matineeveranstaltung aus seinem Romandebut „flüchtig“ liest.

Mit „Ü53 – Wie lange können Sie das noch machen“ präsentiert sich vom 2. bis 4. Juli die Premiere einer Produktion von vier Berliner ArtistInnen, die zur Gründergeneration des Neuen Zirkus zählen und sich witzig-akrobatisch-musikalisch mit dem Altern von Zirkusartistinnen und -artisten auseinandersetzen.

 

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Branford Marsalis Quartet I Tollhaus Karlsruhe

 

Bei aller Internationalität richtet „Oh wie schön wär’s ZELTIVAL“ in diesem Jahr einen starken Fokus auf die Musikszene aus dem deutschsprachigen Raum. Dabei kommt mit den Züricher Dream-Poppern Black Sea Dahu einer der meistbeachteten Schweizer Musikexporte am 1. Juli zum ZELTIVAL.

Das Essener Quartett International Music pflegt auf seinem neuen, von den Feuilletons landauf, landab hochgelobten Album „Ententraum“ einen ebenso experimentellen wir lustvollen Umgang mit Versatzstücken der Rockgeschichte und der deutschen Sprache. In jener meisterhaft zu Hause ist auch das Kölner Indiepop-Trio Fortuna Ehrenfeld (28.7.), das bereits im vergangenen Sommer einen Höhepunkt des Sommerfestival markierte, sowie Magdalena Ganter am 7. August, die 2020 mit dem baden-württembergischen Kleinkunstpreis und jüngst mit dem Großen Preis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet wurde.

Zu diesen eher jüngeren Neuentdeckungen gesellen sich etablierte Größen wie das Trio des Jazzschlagzeugers Wolfgang Haffner (24.7.) und die Band seines trompetespielenden Kollegen Nils Wülker (12.8.), das famose Hamburger Kaiser Quartett (10.7.), die Deutschrocklegende Kraan (8.7.) sowie der Singer/Songwriter Pohlmann (5.8.).

 

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Pohlmann I Benedikt Schnermann

 

Mit der sonntäglichen Reihe „Musical Gardening“ treten überdies bei freiem Eintritt lokale Musikerinnen und Musiker im liebevoll gestalteten TOLLHAUS-Garten auf. In diesem Jahr wurde er mit neuen Details ausgestattet, wobei das Kulturzentrum großen Wert auf die nachhaltige Wiederverwertung bereits vorhandener Materialen legte.

Ebenso luftig wie im Vorjahr, aber leicht verändert ist der Spielort: er besteht aus dem großen TOLLHAUS-Saal mit einem angrenzenden Zeltdach, was „Oh wie schön wär’s ZELTIVAL“ wieder zu einem guten Teil zur Open Air-Veranstaltung macht. Mit einem umfassenden Hygiene-Konzept wird das Festival gemäß der geltenden Corona-Verordnung durchgeführt. Gegenwärtig bedeutet dies, dass das Publikum nur nach den 3G-Regeln (geimpft, genesen oder getestet) Zugang erhält und im Innenraum eine medizinische Maske tragen muss. „Wir hoffen sehr, dass die Situation im Verlauf des Festivals weitere Lockerungen zulässt“, so Belschner.

 

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Magdalena Ganter I Marcus Engler

 

„Oh wie schön wär’s ZELTIVAL“ wird gefördert vom Programm Neustart der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und der Initiative Musik sowie von der Stiftung Kunst und Kultur der Sparda-Bank Baden-Württemberg unterstützt.

 

 

Weitere Informationen auf der Website des Kulturzentrums Tollhaus Karlsruhe : www.tollhaus.de

 

 

 

Foto: Götz Alsmann_inparis I Tollhaus Karlsruhe


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