Die europäische Hymne ‹Ode an die Freude› beschwört das Ideal einer Gesellschaft von gleichberechtigten Menschen. Für viele junge Leute ist das Leben in Europa kein Grund zur Freude. Sie gehören nicht dazu, leben in Parallelgesellschaften oder leiden daran, dass sich der Wohlstand nur auf Kosten anderer Regionen und des globalen Klimas erhält. Manchmal entlädt sich all das in Wut – von roher Gewalt bis zu politisch durchdachter Gewalt. In Fortsetzung der Produktion ‹Dämonen› fragt die Performance: Wo ist die Kraft zur Veränderung geblieben? Haben wir unsere Seele an das Smartphone verkauft oder gibts da noch was anderes? Für drei Wochen am Ende der Spielzeit ist das Schauspielhaus konkreten und künstlerischen Formen des Widerstands gewidmet.
- Urauffühung
- Interessant für Menschen ab 14+
- With English surtitles
- Inszenierung: Sebastian Nübling
- Sounddesign: Jackie Poloni
- Bühne: Dominic Huber
- Video und Live Kamera: Robin Nidecker
- Dramaturgie: Inga Schonlau
