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Eine musikalische Zeitreise

Kristian Bezuidenhout gilt als der Mozartpianist schlechthin. Zusammen mit dem Freiburger Barockorchester reist er nun von der Wiener Klassik in die Frühromantik.

Kristian Bezuidenhout und das Freiburger Barockorchester sind während ihrer zahlreichen gemeinsamen Konzerte zu einem absoluten Traumpaar geworden. Sie inspirieren sich gegenseitig mit ihrer Virtuosität und Spielfreude, so dass jeder Auftritt zu einem unvergesslichen Erlebnis wird. In ihrem aktuellen Konzert zeigt der vor allem als Mozartpianist bekannte Bezuidenhout, dass er auch anders kann: Er wechselt von der Wiener Klassik zu den Anfängen der Romantik. Die Entdeckungsreise beginnt bei Juan Crisostomo de Arriagas erster und einziger Oper Los esclavos felices. In ihr finden sich Einflüsse der Wiener Klassik und Rossinis wieder. Leider konnte der damals erst 14-jährige Künstler sein Talent nicht weiter ausbauen, er starb bereits im Alter von 20 Jahren. Mit Beethovens Klavierkonzert Nr.3 c-Moll op. 37 greift das Freiburger Barockorchester außerdem ein weithin vernachlässigtes Stück der Frühromantik auf. Als Vorbilder für dieses einzigartige Klavierkonzert in Moll könnten zwei Konzerte von Mozart gedient haben, der auch aus diesem Musik-Abend nicht wegzudenken ist. Mit Mendelssohns Schottischer Sinfonie erreicht die Frühromantik ihren Höhepunkt: Ein musikalischer Ausflug ins mystische Schottland der blutigen Balladen und des Whiskys. Ein äußerst beliebtes Reiseziel im Mitteleuropa des 18. Jahrhunderts.(T.B.)

 


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