Aus drei mach eins
Ein „Super Trio“ mit drei sehr unterschiedlichen Solisten: Günter Baby Sommer, Michel Godard und Patrick Bebelaar. Ob das gut gehen kann?
Das Michel Godard Super Trio ist eine Rhythmusgruppe ohne Bass. Drei Jahreszeiten statt vier. Fehlt da nicht was? Nicht, wenn sich das Trio seine vierte Jahreszeit selbst erschafft. Günter Baby Sommer, Michel Godard und Patrick Bebelaar haben diese Metapher nämlich nicht umsonst gewählt: Drei Solisten je mit ihrer eigenen unverwechselbaren Art, die zusammen etwas Neues schaffen. Die Aufgaben des fehlenden Basses übernehmen Schlagzeug, Tuba und Klavier gleichermaßen.
Ob das funktioniert, wird sich bei ihrer ersten Tournee herausstellen – daran zweifelt aber eigentlich niemand. Alle drei sind nicht nur überzeugende Solisten – Günter Baby Sommer als einer der bedeutendsten Vertreter des zeitgenössischen europäischen Jazz, Michel Goard als einer der größten europäischen Tuba-Virtuosen und Patrick Beblaar mit dem baden-württembergischen Jazzpreis im Hintergrund –, sondern haben bereits als Duo-Partner (Bebelaar-Godard und Godard-Sommer) im Zusammenspiel überzeugt.
Weitere Informationen
– Michel Godards Website (EN + FR)
– Interview mit Michel Godard auf Jazzdimensions (DE)
– Günter Baby Sommers Website (DE)
– Patrick Bebelaars Website (DE)