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Deutsch-französisches Improvisationswunder

Der deutsche Pianist Michael Wollny und der französische Akkordeonspieler Vincent Peirani begeistern im Duo mit Jazz-Improvisationen, die man so noch nicht erlebt hat.

Wer Jazz immer nur als Fahrstuhlmusik wahrgenommen hat, aufgepasst: Michael Wollny und Vincent Peirani zeigen, dass Jazz auch ganz anders klingen kann, als das, was man von bekannten Größen wie Miles Davis, Duke Ellington oder Ella Fitzgerald kennt – und stehen diesen großartigen Künstlern dennoch in nichts nach! Gemeinsam improvisieren sie, manchmal im klassischen Jazzstil, manchmal mehr in Richtung Folk, und manchmal mit ganz neuen Klängen.
Michael Wollnys Markenzeichen sind die Suche nach dem Unbekannten und dem Ungehörten, das Unberechenbare, der Mut, sich Neuem zu öffnen. Ein Klaviervirtuose, der keine Angst hat, sein Instrument auf jegliche Art und Weise zu nutzen, die sich ihm bietet. An Vincent Peirani hingegen ist bereits sein Instrument ungewöhnlich: das Akkordeon. Nach einer zunächst klassischen Ausbildung, eroberte er das Akkordeon neu für den Jazz. Die Kombination aus Klavier und Akkordeon gibt beiden Instrumenten die Möglichkeit, aus ihrem gewöhnlichen Klangspektrum auszubrechen und neue Stilrichtungen zu erforschen.
Eine Zusammenarbeit der beiden Musiker lag nahe: Beide sind beim selben Label zu Hause und haben auch schon im Quartett zusammengespielt. Seit der Echo-Verleihung 2015 sind sie auch als Duo aktiv, wo sie das grandios improvisierte Stück New Morning präsentierten – der Name der Bar in Paris, wo sie sich kennen lernten. (R.S.)

Foto © Jörg Steinmetz


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