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Abseits des Mainstreams

Maxime Le Forestier wurde 1972 mit dem Titel San Francisco bekannt und meldet sich nun mit seinem neuen Album Le Cadeau zurück. Weniger rebellisch und fatalistisch als früher, singt er inzwischen von der Poesie des Lebens.

Die Chansons San Francisco und Né quelque part zählen zu den entscheidenden Momenten seiner Karriere. Ersteres brachte ihm den durchschlagenden Erfolg, den der Chansonnier auch heute noch mit Bescheidenheit quittiert. Damals war es der Protest, der Maxime Le Forestier antrieb. Von Natur aus undiszipliniert – er flog vom Gymnasium und aus der Armee – sang er oftmals von seinen Enttäuschungen und gab sich sehr „volksnah“. Er ging sogar so weit, den Eintrittspreis für seine Konzerte zu senken. Danach kam eine Zeit, in der er ein bisschen in Vergessenheit geriet und Songtexte für andere schrieb, insbesondere für Julien Clerc. Das Chanson Né quelque part brachte wieder frischen Wind in seine Karriere. 

Den Singer-Songwriter treibt der Ehrgeiz an, universelle Chansons zu liefern, viel von der Welt zu sehen und regelmäßig mit Gastchören zusammenzuarbeiten. So ist das Album Le Cadeau entstanden, zu dem Maxime Le Forestier zum ersten Mal selbst die Texte geschrieben hat – er, der sonst immer nur für andere schreibt. 
Nun ist er zurück, um sich poetisch mit dem Leben nach dem Tod auseinanderzusetzen und das Leben an sich mit mehr Gelassenheit anzugehen. An der Seite von Julien Clerc und der Sängerin Camille präsentiert er ein Album, das frei und heiter ist, und versucht wie eh und je, sich von allen Moden fern zu halten und seiner eigenen musikalischen Persönlichkeit treu zu bleiben.  (C.B.)


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