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Städtechoreografie

Choreograf Sebastian Matthias untersucht den „Groove“ einer Stadt mit Hilfe ihrer Bürger. Und so werden die Basler durch einen Probenbesuch selbst zu einem Teil der Performance.

Tatsächlich stellt der Choreograf Sebastian Matthias nicht seine Tänzer, sondern die scheinbar zufällig anwesenden Basler Bürger in den Mittelpunkt seiner Inszenierung. Sie sind diejenigen, die mit ihren Blicken, ihren Bewegungen und ihrem Verhalten die bestehende Performance nicht nur ergänzen, sondern auch eine ganze eigene Stimmung kreieren. Mit Hilfe umwickelter Bambusstangen, die von den Tänzern umhergetragen werden, entstehen neue Räume, die zum Umdenken zwingen. So wie der sich ständig ändernde urbane Raum von den Bewohnern fordert, sich anzupassen. Ob das die Basler tun, indem sie die Räume wechseln, verschiedene Positionen einnehmen, oder auf der Stelle verharren, bleibt ihnen überlassen. Auf drei Jahre ist das Forschungsprojekt groove space ausgelegt, das nun beim zweiten Teil maneuvers vom Schweizer Performer Nino Baumgartner unterstützt wird. Das Städteprojekt hat in Berlin begonnen und ist nun über Hamburg und Düsseldorf nach Basel gewandert. Für die Künstler war ihre Untersuchung in Berlin von harten Kontrasten geprägt, doch die Schweizer Grenzstadt scheint Ihnen weicher und fließender zu sein.

Foto © Jubal Battisti

 

 

 

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