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Stimme, pur

Lucy Ward gilt als eine der besten Folk-Künstlerinnen der britischen Inseln.

2012, vor drei Jahren, wurde sie von den Musikjournalisten der BBC zur interessantesten Folk-Newcomerin Großbritanniens gewählt – und schon ein Jahr später vom selben Gremium zur besten Folk-Künstlerin der britischen Inseln.
Die Entwicklung von Lucy Ward ist faszinierend: Mit 14 bekam sie eine Gitarre geschenkt, mit 15 spielte sie in Pubs und Clubs eigene Songs. Dort, in den Kneipen, lernte sie die Musik kennen, die sie heute liebt und deren bedeutendste junge Künstlerin sie geworden ist: Die traditionellen Lieder Englands. Inzwischen ist sie ein Star auf der Insel, auch weil sie es schafft, eigene Songs zu schreiben, in denen sie das Gespür für diese Tradition mit den Themen ihrer Generation verbindet.
Bei Icarus etwa: „Du suchst nach Nähe – doch wenn du zu nah kommst, könntest du verbrennen …“ singt sie dort. „… aber ist einsam seine Kreise unter der Sonne zu ziehen, die Lösung?“ Ganz wunderbar ist ihre verhaltene und doch so optimistische Version des Hits Come on Eileen von Dexy’s Midnight Runners. Die Auftritte von Lucy Ward mit ihrer Band sind hinreißend: Fetzige, rockende Brit-Folklore im Wechsel mit akustischen Folksongs. Auch pflegt Lucy Ward eine alte und heute kaum noch zu erlebende Folktradition: Das unbegleitete Singen! Kein Instrument, nur Stimme – eine, die Gänsehautmomente erzeugt.


Etiketten:Folk

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