Zwei Kreise für die Augen, ein Strich für den Mund, noch einer für die Nase…viel mehr braucht es nicht, ein Gesicht entstehen zu lassen. Mit bunten Kreiden bewaffnet, kritzeln und zeichnen zwei komische Wesen verrückte Geschichten auf Tafeln. Und diese befinden sich als schwarze Würfel da, wo eigentlich die Köpfe der beiden hingehören! So lassen sie Personen, Geschichten und sogar Gefühle erscheinen – und verschwinden.
Mit einer Mischung aus Pantomime, Objekttheater und Zeichnungen präsentiert die Compagnie Juscomama ein Duo ohne Worte voller witziger Einfälle. Die virtuosen Interpretinnen benutzen die Flächen ihrer quadratischen Köpfe wie Fenster zur Fantasiewelt. Bilder ziehen vorbei, treten miteinander in Beziehung, ergänzen oder widersprechen sich. Die beiden seltsamen Wesen führen Gespräche miteinander einfach über ihre Zeichnungen.
Die Künstlerinnen Justine Macadoux und Coralie Maniez teilen den Schatz ihres Einfallsreichtums mit uns, sie schicken uns in ihr einzigartig poetisches, surrealistisches Universum. Das Stück für Kinder ab drei Jahren wird von der Kritik einhellig gelobt, es regt die Fantasie bei allen gleichermaßen an und wird daher auch für die Eltern eine Freude sein. Ein originelles Kurzstück, das in keine Kategorie passt.
>> Die 2015 gegründete Compagnie Juscomama hat ihren Sitz in Lyon und wird von Justine Macadoux und Coralie Maniez geleitet. Die beiden Künstlerinnen widmen sich seit mehreren Jahren mithilfe ihrer Bildprojektoren der Erforschung der Möglichkeiten, die Sprache bietet.
