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Auch Götterherzen sind nur menschlich

Christophe Rousset, das Ensemble Les Talens Lyriques und die niederländische Regisseurin Jetske Mijnssen bringen die barocke Opernkomödie La divisione del mondo auf die Bühne. Anstatt auf der Welt für Ordnung zu sorgen, lassen sich die Götter von Venus den Kopf verdrehen… Statt Pralinen in Herzformen gibt es einen Familienkrach auf dem Olymp. Eine französische Erstaufführung. 

 

Jupiter hat soeben die Titanen bekämpft und möchte sich daran machen die Welt ordnungsgemäß aufzuteilen, als die familiären Herzen durcheinandergeraten. Auf dem Olymp herrscht eine Stimmung zwischen Valentinstag und Telenovela. Die Götterfamilie lässt sich, einer nach dem anderen, von der liebreizenden Venus verführen. Klar, das sich Streit und Eifersucht zu diesen Liebesspielen als Ehrengäste einladen… Der Komponist Giovanni Legrenzi führte diese komödienhafte Oper 1675 in Venedig auf. Ein wahrer Erfolg sorgte jeden Abend für einen vollen Saal. Mit den Jahren geriet diese feine Partitur allerdings in Vergessenheit. Der französische Dirigent Christophe Rousset und das Ensemble Les Talens Lyriques haben nun diese Barockoper wieder ausgegraben und bringen sie mit der niederländischen Regisseurin Jetske Mijnssen auf die Bühne. So erleben wir ein Spiel aus Erotik, Macht und den menschlichen Schwächen der legendären Götter… Sind sie am Ende doch nur Menschen mit Superkräften?

 

Musikalische Leitung: Christophe Rousset

Inszenierung: Jetske Mijnssen

Dekor: Herbert Murauer

Kostüme: Julia Katharina Berndt

Licht: Bernd Purkrabek

 

 

Giove: Carlo Allemano

Nettuno: Stuart Jackson

Plutone: André Morsch

Saturno: Arnaud Richard

Giunone: Julie Boulianne

Venere: Sophie Junker

Apollo: Jake Arditti

Marte: Christopher Lowrey

Cintia: Soraya Mafi

Mercurio: Rupert Enticknap

Amore: Ada Elodie Tuca

Discordia: Alberto Miguélez Rouco

Les Talens Lyriques

 

 

Bild: Klara Beck

  • Eine Koproduktion der Opéra national de Lorraine & Opéra national du Rhin
  • Premiere 2019 
  • Französische Erstaufführung
  • Uraufführung am 4.02.1675 in Venedig
  • Libretto von Giulio Casare Corradi
  • In italienischer Sprache, mit frz. Übertiteln 
  • Deutsche Übertitel in Straßburg, Mulhouse und Colmar
  • Dauer: 2 Std. 45 mit Pause 
  • Gespräch mit Christophe Rousset am 2.02.2019 im Salle Bastide der Opéra national du Rhin (Eintritt frei)
  • Gespräch mit den Künstlern am 7.02.2019 um 18H00 in der Librairie Kléber, Straßburg (Eintritt frei)
  • Einführung 1 Std. vor Vorstellungsbeginn in Straßburg, Mulhouse und Colmar (Eintritt frei), Dauer 30 Min. 

 


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