Die Bauerntochter Johanna hört himmlische Stimmen, die ihr befehlen, Frankreich im Krieg zu befreien. Zunächst als visionäre Heldin gefeiert, wird sie 1431 als Hexe auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Bis heute ist die Jungfrau von Orléans ein Mythos, der vielfach vereinnahmt wird. Die einen sehen in ihr eine religiöse Fanatikerin oder eine Nationalistin. Andere erkennen eine feministische Vordenkerin oder eine mutige Idealistin. Sie verkörpert aber vor allem die Sehnsucht nach einer besseren Welt, für die sie als junge Frau scheinbar im Alleingang kämpft. Die belgische Regisseurin Lies Pauwels erschafft aus zahlreichen Johanna-Stoffen ihre eigene punkig-poetische Bilderwelt.
Kammermusiksaison: Endspurt für Abonnements
Kehl – Wer ein Abonnement für die bevorstehende Kammermusiksaison abschließen möchte, sollte sich sputen, das empfiehlt das städtische Kulturbüro. Bereits ab...
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