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Vor meiner Tür

Was Vincent Macaigne mit Je suis un pays auf die Bühne bringt, ist geladene Energie! Es knallt, zischt, hat viel zu sagen und macht aus Ihnen einen Mitwisser! Eine Kreation, die reich an Bildern und Reflexionen über das Morgen ist. 

 

Der Untertitel dieses Stücks ist: „Eine burleske und tragische Komödie unserer vergangenen Jugend“. Burlesk und tragisch? Sehen wir uns dieses Mal näher an: Es beginnt mit einem Alptraum. Wir befinden uns unter der untersten Stufe des untersten Niveaus der Gesellschaft. So nach dem Motto: Tiefer können wir nicht fallen. Auf der Bühne werden Unterarten an Verhaltensweisen gezeigt… Nach und nach zeigt sich, dass dieser Traum die nackte Realität ist. Politik, die mediatisiert wird; Medien, die jedem Teilnehmer die Freiheit rauben und es so aussehen lassen, als würde er sie sich gerne nehmen lassen. 

Müssen wir erst den Boden berühren, um wieder auf die Beine zu kommen? Diese Frage wird oft in Krisenzeiten gestellt. Was muss denn noch passieren, bis eine Menschenmasse auf die Straße geht? 

Hier ist Energie da. Gewalt. Absurdität und das Entsetzen darüber, das nicht viel fehlt, um in der dargestellten Realität zu leben. Mit Tricks, Farben, Musik und einem Moderator wird aus dem Publikum ein Richter und sollte sich genau konzentrieren, um nicht zum Henker zu werden… 

Vincent Macaigne, was hast du da nur auf die Bühne gebracht! Chapeau! 

 

Foto: Mathilda Olmi


Etiketten:Theater

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