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Der ewige Zweite?

Seine Platzierung beim Warschauer Chopin-Wettbewerb hat den Pianisten weltberühmt gemacht.

Der erste Platz ist besser als der zweite. Wer das für eine unumstößliche Wahrheit hält, der kennt Ingolf Wunders und Ivo Pogorelichs Geschichte nicht. 1980 gelangte Pogorelich zum Weltruhm, weil er beim Warschauer Chopin-Wettbewerb bereits in der dritten Runde ausscheiden musste. Martha Argerich verließ daraufhin wütend die Jury. Zwanzig Jahre später, macht ein ähnlicher Skandal den Pianisten Ingolf Wunder weltberühmt. Dass er nicht den ersten, sondern der zweiten Platz belegt hat, hat eine Diskussion über die Intrigen bei Musikwettbewerben hervorgerufen und Wunder die Aufmerksamkeit der Weltpresse gesichert.
Gerechtfertigt? Davon können sich die Besucher seines Konzerts im Burghof überzeugen, bei dem er Werke von Beethoven und Chopin zum Besten geben wird. Der Österreicher ist übrigens lange nicht mehr der ewige Zweite: So ist er etwa beim Steinway-Wettbewerb in Hamburg, bei „Prima la musica“ oder beim „Concours Musical de France“ das Treppchen ganz nach oben geklettert.

Foto: Patrick Walter

Infos zum Konzert auf der Website des Burghof Lörrach (DE)
Homepage von Wunder (DE + FR)
Die Welt: Ingolf Wunder findet Klassik-Wettbewerbe pervers (DE)
Die Zeit online über Ingolf Wunder (DE)


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