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Mann für alles

Seine Inspirationsquellen ausradieren, um besser seine eigene Sprache zu finden: So lautet das Credo des begnadeten Trompeters Ibrahim Maalouf.

Es gibt nichts, oder fast nichts, was er noch nicht ausprobiert hat. Und sollte es Gebiete geben, in die er noch nicht vorgedrungen ist, so wird er dies mit der größten Gelassenheit noch tun. Ibrahim Maalouf ist sich nicht zu schade, seine klassische Ausbildung – er studierte am Pariser Konservatorium – an zeitgenössischen Experimenten zu reiben. Dem begnadeten Musiker zufolge, der auf der von seinem Vater erfundenen Vierteltontrompete spielt, muss man alles hören, aufnehmen und anschließend vergessen, um seine eigene Sprache zu finden. Nur auf diese Weise lässt sich auch Spaß beim Musizieren haben. Mit seiner CD-Trilogie, die musikalisch in ganz unterschiedliche Richtungen weist – Jazz, Electro, Balkanmusik und orientalische Musik – sorgt er bei so manchem Fan für Verwirrung, öffnet sich aber der Zusammenarbeit mit interessanten Persönlichkeiten: Dies ist seiner Meinung nach der einzige Weg, den Jazz zu erneuen. Mit seinem letzten Album Red and Black Light unterm Arm ist er nun voller Tatendrang auf Tour. (C.B.)

– Rezension des Albums Wind in The Guardian (EN)
– Interview mit Ibrahim Maalouf im Magazin Novo (FR)


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