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Schatten der Vorfahren

Moodog gilt als einer der erstaunlichsten Komponisten überhaupt. Das Musikerensemble Cabaret Contemporain liefert uns nun eine Rockversion seines Repertoires.

Die Geschichte der Musik prägen Vorreiter, die Neues ausprobieren und damit anderen den Weg ebnen. So wie der amerikanische Komponist Moondog, geboren 1916 in Kansas und gestorben 1999 in Münster. Es heißt, dass er im Alter von sechs Jahren ein Indianerreservat der Arapaho besuchte und dort einen Sonnentanz sah, der ihn völlig überwältigte. Aus dieser fast schon mystischen Erfahrung heraus entwickelte er seine auf Rhythmik basierende Musik. In den 40er Jahren widmete er sich dem Jazz und begann, sich durch seinen Kleidungsstil abzuheben, der zu seinem Erkennungszeichen wurde: langer Bart, ein Umhang und ein Wikingerhelm. Aber sein wahres Markenzeichen bestand darin, sein Know-how der klassischen Musik für eine avantgardistische Musik zu nutzen, die zwischen Jazz, Bossa nova, Pop und Ethnomusik oszilliert und die Experimentierfreudigen unter den Elektromusikern stark beeinflusst hat. Den Ruhm des Patriarchen umgibt die Aura einer tiefen Achtung, was das Musikerensemble Cabaret Contemporain dazu bewogen hat, die Neuartigkeit seines Repertoires durch eine eigene Interpretation herauszustellen. (E.A.)

Ankündigung der Veranstaltung auf der Website des Dominikanerklosters (FR)
Eine Moondog gewidmete Website (FR)
Eine Sendung über Moondog auf France Inter (FR)
Ein Artikel über Moondog auf Néosphères (FR)
Das Album Moondog (1969) in voller Länge auf youtube


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