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Apfelschuss

Der Schweizer Nationalmythos, fantastische Musik und eine Geschichte voller Ecken und Kanten – so schreibt man eine Oper, die jeden Zuhörer begeistert.

 

Wer kennt sie nicht, die berühmte Geschichte von Wilhelm Tell, der seinem Sohn auf Geheiß von Landvogt Gesler einen Apfel vom Kopf schießen muss, weil er sich dem Tyrannen widersetzt? Das Kunststück gelingt, aber Wilhelm Tell wird dennoch festgenommen und über einen See fortgebracht. Währenddessen geht der Freiheitskampf der Schweizer weiter. Kann Wilhelm Tell sich selbst und seine Landsleute noch retten? 

Inhaltlich folgt Rossinis Oper im Wesentlichen ganz dem gleichnamigen Schauspiel von Friedrich Schiller, auf dem sie basiert. Nur einige längere Textpassagen und moralische Verwicklungen wurden zugunsten von lyrischen Passagen gekürzt, sodass der Zuhörer nicht auf Arien und ausdrucksvolle Passagen verzichten muss, welche die Gefühle der Figuren ins rechte Licht rücken. Musikalische Besonderheit der Oper ist die Verwendung von Kuhreihen, die typischen Weisen der Schweizer Hirten, mit denen ein ganz besonderes Lokalkolorit erzeugt wird. Nicht zu vergessen natürlich das berühmte Finale der Ouvertüre, das in zahlreichen Filmen und Serien zur Untermalung von Reiterserien verwendet wurde. (R.S.) 

 

Mit 

Musikalische Leitung: Sébastien Rouland

Inszenierung: Roland: Schwab

Einstudierung Chor: Jaume Miranda

Bühnenbild: Piero Vinciguerra

Kostüme: Gabriele Rupprecht

Licht: André Fischer

Dramaturgie: Frederike Krüger

Hedwige: Judith Braun

Guillaume Tell: Peter Schöne

Arnold Melcthal: Sungmin Song

Walter Furst: Guillaume Antoine

Melcthal: Markus Jaursch

Jemmy: Herdís Anna Jónasdòttir

Gesler: Hiroshi Matsui

Rodolphe: Angelos Samartzis

Ruodi: Algirdas Drevinskas

Leuthold: Stefan Röttig

Mathilde: Pauliina Linnosaari

Der Opernchor und Extrachor des Saarländischen Staatstheaters

 

Foto: Martin Kaufhold


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