»Eine Reise in die Psyche des Zivilisationsbruchs.«
Deutschland 1945. Der junge Alfred Kessler kommt aus den USA nach Europa und tritt eine Stelle beim Bahnunternehmen Zentropa an. Ein ganzes Land tut so, als wären die letzten zwölf Jahre nicht passiert. Egal, wohin Alfred aus dem Zug schaut: Alle versuchen, den Blick auf die Wahrheiten von Krieg, Zerstörung und Shoah zu verstellen. Jalousie herunter, bitte schauen Sie weg! Auch Alfreds Liebe zu Kat, der Tochter des Zentropa- Besitzers, ist überschattet von ihrer Verbindung zum nationalsozialistischen Terror. Inmitten eines im großen Stil inszenierten Versöhnungstheaters verirrt sich Alfred immer mehr im Herzen der Finsternis.
Lars von Trier hat mit Europa eines der treffendsten Porträts über den fragwürdigen Umgang mit der NS-Vergangenheit Deutschlands geschaffen. Gebannt folgen wir seiner Hauptfigur Alfred immer tiefer ins dunkelste Kapitel europäischer Geschichte. Der niederländische Regisseur Mart van Berckel nimmt uns an diesem Abend mit orchestralem Repertoire von spätromantischen Komponisten bis hin zu Werken der Nachkriegsavantgarde auf einen Trip in die Psyche des Zivilisationsbruchs.
Lars von Trier hat mit Europa eines der treffendsten Porträts über den fragwürdigen Umgang mit der NS-Vergangenheit Deutschlands geschaffen. Gebannt folgen wir seiner Hauptfigur Alfred immer tiefer ins dunkelste Kapitel europäischer Geschichte. Der niederländische Regisseur Mart van Berckel nimmt uns an diesem Abend mit orchestralem Repertoire von spätromantischen Komponisten bis hin zu Werken der Nachkriegsavantgarde auf einen Trip in die Psyche des Zivilisationsbruchs.
Regie: Mart Van Berckel,
Bühne: Vera Selhorst,
Dramaturgie: Franz-Erdmann Meyer-Herder
Musiktheater 🔮
Auf Deutsch mit Übertiteln.
Ab 26. April 2026, Großes Haus