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Die eigene Musik finden

Ester Rada hat äthiopische Wurzeln und wuchs in Israel auf. Von dieser doppelten Kultur hat sie sich gelöst, um zwischen den Klängen, die sie tief geprägt haben, ihren eigenen musikalischen Weg zu beschreiten. 

Hin- und hergerissen zwischen zwei Kulturen – der ihrer äthiopischen Eltern, die sie schon seit frühester Kindheit umgibt, und der ihrer Wahlheimat Israel, deren Lebensstil sie als Jugendliche übernimmt – hat sich Ester Rada weder für die eine, noch die andere entschieden. Musikalisch ist sie ihren eigenen Weg gegangen, wobei sie die Klänge verwoben hat, die ihre Jugend geprägt haben: die des Soul, der Fugees oder von Erykah Badu sowie die ihrer Wurzeln. 2014 ist ihr erstes Album Ester Rada erschienen, das all das kanalisiert, mit dem sie in Berührung gekommen ist, getragen von einer fantastischen Stimme, die an die Soul-Prinzessin Erykah Badu erinnert. 
Sie singt – auf Englisch – von ihrer Weltanschauung, von Gewalt, von den Freuden des Lebens, streift die Politik, weigert sich aber, angesichts unserer schnelllebigen Welt in Pessimismus zu verfallen. Black Music versetzt mit Groove – unschlagbar, auf der CD wie live auf der Bühne. Voller Humor setzt die glamouröse Sängerin auf Leichtigkeit und lässt sich zu sinnlichen Bewegungen hinreißen. Ester Rada hat es geschafft: Sie hat zu ihrer eigenen Identität gefunden, indem sie die Einflüsse mehrerer Kulturen aufgegriffen und gemischt hat. (C.B.)


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