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Musiker auf Entdeckungsreise

Er wird als seiner der besten Flötisten der Welt gehandelt. Emmanuel Pahud sticht auch durch seine Vorliebe für alle Arten von Musik hervor. Und jedes Mal macht seine goldene FLöte daraus ein kleines Wunder. 

Die Musik ist durch das Fenster in Emmanuel Pahuds Leben getreten. Er war gerade fünf Jahre alt, als er von einem Flötenkonzert von Mozart in Bann geschlagen wurde, das sein Nachbar auf der anderen Straßenseite anhörte. Die Würfel waren gefallen. An diesem Tag ist der junge Emmanuel dem Charme der Flöte verfallen. Den Rest besorgte das Schicksal und sein Talent. Mit 22 Jahren wurde er zur ersten Flöte des philharmonischen Orchesters von Berlin ernannt, ein Posten, den er noch immer innehält, während er auf der ganzen Welt mit den bekanntesten Dirigenten und Musikensembles zusammenarbeitet. Da er sich nicht auf ein einziges Genre beschränken kann und indem er sich weigert, in eine Kategorie eingeordnet zu werden, besucht er mit Brillanz die Repertoires von Klassik bis Jazz, von Barock mit zeitgenössisch. Das werden wir in seinem Konzert in Zürich erneut feststellen, bei dem zwei Werke von Ignaz Pleyel auf dem Programm stehen. Dieser Österreicher ist eher bekannt für die Klaviere, die seinen Namen tragen, er war als Schüler von Haydn aber auch ein talentierter Komponist. So talentiert, dass sein Meister die Konkurrenz fürchtete und ihn nach Straßburg schickte. Dort wurde er Domkapellmeister, bevor er nach Paris zog, wo er seine berühmte Klaviermanufaktur gründete, während er weiterhin sein kompositorisches Werk verfolgte, darunter eine großartiges Flötenkonzert in C-Dur. Dieses und weitere bringt Emmanuel Pahud in dem Konzert zu Ehren, dass er in Zürich mit dem Zürcher Kammerorchester unter der Leitung von Willi Zimmermann spielt, außerdem Werke von Mozart. (C.I.)


Etiketten:Flöte

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