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The Next Generation

Statt Perfektion steht bei ihnen Emotionalität auf dem Programm: Das junge Quartett darf sich auch aufgrund seines warmen Klangs zu den Besten weltweit zählen.

Zu den besten Streichquartetten weltweit gezählt zu werden, ist eine Leistung. Das bereits mit Mitte 20 erreicht zu haben, eine noch viel größere. Die vier Musiker des Dover Quartets haben sich bereits mit 19 zusammengeschlossen und es nur wenige Jahre später zu internationalem Ruhm gebracht. Ihr Sieg in allen vier Kategorien beim Internationalen Streichquartettwettbewerb in Banff verhalf den Violinisten Joel Link und Bryan Lee, der Bratschistin Milena Pajaro-van de Stadt sowie dem Cellisten Camden Shaw zu ihrem Durchbruch. Seitdem spielten sie hunderte von Konzerten in den USA, Kanada, Südamerika und Europa. Ein Teil ihres Erfolgsgeheimnisses ist sicherlich ihr Spiel auf Darmsaiten, die den besonders runden und weichen Klang hervorrufen, für den das Quartett bekannt ist. Nuancen vor Kraft, Emotionalität vor Perfektion – das macht den Reiz der Musik aus. Hinzu kommt das Liedhafte, das die vier Musiker perfektioniert haben: eine warme Klangfarbe, die an die menschliche Stimme erinnert, dazu eine liedhafte Phrasierung. Mit jugendlichem Elan und einer ansteckenden Leidenschaft spielen die Amerikaner sowohl große Klassiker als auch Zeitgenössisches. Auf ihrem Programm für die Deutschlandtournee steht daher nicht nur Mozarts Hoffmeister-Quartett, sondern auch Kaija Saariaho Terra Memoria von 2006 und Edvard Griegs Streichquartett g-moll op.27. (T.B.)

Foto © Lisa-Marie Mazzucco

 


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