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Bunte Mischung

Die Dirty Dozen Brass Band muss der Jazzwelt, die sie seit fast 40 Jahren beherrscht, nichts mehr beweisen. Die untypische Blaskapelle folgt ihrem Weg der musikalischen Erneuerung, die ihr Markenzeichen war und ist. 

Seit 37 Jahren wechseln sich bei der Dirty Dozen Brass Band Konzerte und Tourneen ab… und  verschiedene Bandmitglieder. Die Unabhängigkeit, die sich sowohl in ihrer Zusammensetzung als auch in ihrer musikalischen Ausrichtung zeigt, hat die aus New Orleans stammende Kapelle in der Jazzszene unumgänglich gemacht, und nicht nur dort. Seit ihren Anfängen 1977 ist sie entschlossen, keine rein traditionelle Blaskapelle zu sein, sondern sich im Gegenteil ebenso vielen Einflüssen wie Bandmitgliedern zu öffnen, von denen jedes seinen eigenen Background beisteuert. Diese Vielseitigkeit hat viele große Namen angezogen: So kam es in der Bandgeschichte zur Zusammenarbeit mit so prestigeträchtigen Künstlern wie Dizzy Gillespie, Dr. John, Elvis Costello oder auch Norah Jones, um nur einige Größen zu nennen. 
Auf dieser fruchtbaren Zusammenarbeit ruht sich die Kapelle allerdings nicht aus, sondern setzt ihren eigenen Weg fort, wie die Coverversion von Rihannas Don’t Stop the Music auf ihrem jüngstem Album Twenty Dozen (2012) zeigt. Doch ihre Fähigkeit, zwischen Jazz und Hip Hop neue Wege zu gehen, und ihr Markenzeichen gewinnen vor allem durch die fröhliche Stimmung an Wert, die diese Formation verbreitet, deren größtes Vergnügen darin besteht, „die Menschen zum Aufstehen und Schwitzen zu bringen“, wie es Sänger Gregory Davis formuliert. (C.G.)


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