Bei einem Vorsprechen für zwei Rollen aus Shakespeares Gedicht verschwimmt die Situation. Es wird zunehmend unklarer, wo die Rolle aufhört und wo die Person beginnt, wie eine Szene gespielt wird und was auf der Bühne und was im Backstage geschieht. Denn die Darstellung von Vergewaltigung wirft Fragen auf. Was kann man überhaupt zeigen, wo sind die Grenzen? Sexuelle Gewalt ist überall, und sie ist politisch. Zahllose Geschichten von Übergriffen prägen unsere Kultur. Regisseurin Lola Arias basiert ihr Stück auf Recherchen und Gesprächen mit Gewaltopfern, Schauspieler:innen, Intimitätstrainer: innen und Philosoph:innen. Wie können wir über sexuelle Gewalt sprechen? Und vor allem: wie ist sie zu stoppen?
La Grande Gare: Herbstfestpiele im Festspielhaus
Die Herbstfestspiele eröffnen mit Lachen, Staunen und glänzenden Augen: Rossinis Aschenputtel-Oper „La Cenerentola", ein Höhepunkt des Belcanto, erstrahlt am 16....
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