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Höhenflug

Der Flötist Emmanuel Pahud ist wieder bei den Straßburger Philharmonikern zu Gast, diesmal für ein Programm rund um die Uraufführung des Konzerts des libanesischen Komponisten Bechara El Khoury.

Schon mit vier Jahren entschied er sich für die Flöte. Seitdem hält Emmanuel Pahud seinem Lieblingsinstrument die Treue und ist im gesamten Repertoire vom Barock über Klassik und zeitgenössische Musik bis zum Jazz zu Hause. Trotzdem geht er mit großer Demut an die Uraufführung des Konzerts für Flöte und Orchester op. 90 des libanesischen Komponisten Bechara El Khoury heran. Dabei handelt es sich um ein Auftragswerk für das OPS und die Gesellschaft Musique nouvelle en liberté, mit dem der Flötist in gewisser Weise ein Schlüsselerlebnis aus seiner Kindheit wiedererleben kann, als er nämlich das Flötenkonzert KV 313 von Mozart zum ersten Mal hörte. Außerdem reiht er sich damit in die große Tradition der Werke für Flöte ein, ein Instrument, das die Zeiten mit ungebrochener Eleganz und Grazie überdauert hat. Franz Schubert wurde von dieser Grazie besonders angezogen, und scheiterte doch so manches Mal an ihr. Nachdem er vier Werke nacheinander aufgegeben hatte, wurde die 9. Sinfonie C-Dur „Die Große“ ein echtes Meisterstück. Das Monumentalwerk wurde erst 1839, elf Jahre nach Schuberts Tod, von Felix Mendelssohn-Bartholdy uraufgeführt – nachdem er das Publikum mit seiner eigenen sinfonischen Dichtung Die Hebriden verzaubert hatte.

Programm
Felix Mendelssohn, Die Hebriden (Die Fingalshöhle), Konzertouvertüre h-Moll op. 26
Bechara El Khoury, Konzert für Flöte und Orchester op. 90 „Faraway colours“
Franz Schubert, Sinfonie Nr. 9 C-Dur „Große Sinfonie“ D 944


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