Die Geburt der romantischen deutschen Oper
Carl Maria von Webers (1786-1826) Oper stieß seit der ersten Aufführung 1821 auf große Resonanz. Der Freischütz ist die virtuose Umsetzung von Webers Studien, die mit den Traditionen der italienischen Oper brechen. Das Werk wurde umgehend als Geburt der romantischen deutschen Oper gefeiert.
Die nie zuvor gesehene Bedeutung des Orchesters und die dramatische Subtilität, mit der sich Max‘ übernatürliche Geschichte entwickelt, begeisterten sowohl Beethoven als auch Wagner.
Die Regisseure Jossi Wieler und Sergio Morabito hinterfragen in ihrer ersten Inszenierung in Frankreich den ideologischen Hintergrund dieser Erzählung.
Zentrales Element der Handlung ist der teuflische Pakt, den der Jäger Max mit einer übernatürlichen, Unheil bringenden Kraft schließt. Er soll ihm den Sieg bei einem Wettschießen sichern – und damit die Hand der jungen Agathe, der seine unsterbliche Liebe gilt.
Patrick Lange gibt als Dirigent des Orchestre symphonique de Mulhouse mit dieser Produktion sein Debüt an der Opéra national du Rhin.
- Weitere Informationen auf der Homepage der Opéra national du Rhin
Musikalische Leitung Patrick Lange
Inszenierung,Dramaturgie Jossi Wieler, Sergio Morabito
Bühnenbild, Kostüme Nina von Mechow
Licht Voxi Bärenklau
Orchestre symphonique de Mulhouse
Agathe Lenneke Ruiten
Aennchen Josefin Feiler
Max Jussi Myllys
Kaspar David Steffens
Kuno Frank van Hove
Kilian Jean-Christophe Fillol
Ottokar Ashley David Prewett
L’Ermite Roman Polisadov
Chor der Opéra national du Rhin
Weitere Informationen
- Libretto von John Friedrich Kind
- Neue Produktion 2019
- Dauer: 2 Std. 40
- Ab 12 Jahren
- In deutscher Sprache mit dt. und frz. Übertiteln
- Koproduktion mit dem Théâtre Royal de La Monnaie / De Munt, Brüssel und dem Staatstheater Nürnberg
- Gespräch zum Thema „Oper und Interkulturalität“, am 3. April um 18H30 mit Jossi Wieler und Sergio Morabito, Istituto Italiano di Cultura / Goethe-Institut Straßburg
Foto: Klara Beck