Fünf auf höchstem Niveau
Der Saxofonist Dave Liebman rekrutiert die Crème de la Crème des Jazz für ein neues elegantes Free-Jazz-Quintett.
Nur sehr wenige können sich damit rühmen, sowohl Miles Davis als auch Elvin Jones zu ihren Mentoren zu zählen. Zu diesen Happy Few gehörte Anfang der 70er Dave Liebman! Dank dieses Erbes verfolgt der amerikanische Jazz-Saxofonist einen offenen Ansatz und sucht auch im Funk und im Rock immer wieder nach Inspiration. Sein erster prägender Einfluss war die Musik von Elvis Presley und Jerry Lee Lewis, bevor er sich ab seiner Jugendzeit dem Jazz und der Improvisation widmete. Das Mischen verschiedener Genres ist also ein zentraler Aspekt seiner Musik. Inzwischen hat sich der unermüdliche Musiker auch als Jazz-Theoretiker einen Namen gemacht: Seine Lehrwerke werden von der jungen Generation gelesen – eben jener, zu der er immer wieder den Kontakt sucht, um die unendlich vielen Formen des Jazz zu bereichern. Für sein jüngstes Projekt mit dem treffenden Titel Expansions hat er die Besten der aktuellen Jazzszene rekrutiert: Bobby Avey am Piano – vom New Yorker als „junger Pianist voller Fantasie und Finesse“ bezeichnet – Matt Vashlishan an den Blechbläsern (Saxofon, Flöte, Klarinette usw.), Tony Marino am Kontrabass und Alex Ritz am Schlagzeug… Kurzum, die Crème de la Crème! Dave Liebman will seinerseits Mentor sein, um auf diese Weise die Fackel des Jazz an die nächste Generation weiterzugeben. (E.A.)
Weitere Informationen
- Homepage von Dave Liebman (EN)
- Interview mit Dave Liebman in Paris 2011 (EN)
- Masterclass mit Dave Liebman bei Woodbrass (Dezember 2014)
