Connemara ist eine Geschichte von Nicolas Mathieu über das Unbehagen der KlassenaufsteigerInnen und die moderne Arbeitswelt.
Seit zehn Jahren arbeiten die Théâtres de la Ville mit dem Staatstheater Mainz zusammen. In letzter Zeit waren in Luxemburg u.a. die Koproduktionen Die Laborantin (22-23) und Leuchtfeuer (24-25) zu sehen. Nun folgt Milena Mönchs Inszenierung Connemara, auf Basis des Romans von Nicolas Mathieu.
Hélène ist fast vierzig. Sie hat Karriere gemacht, geheiratet, zwei Töchter bekommen und lebt in einer Architektenvilla in der Nähe von Nancy. Sie hat sich ihren Jugendtraum erfüllt: das Milieu wechseln und erfolgreich sein. Christophe hingegen hat den Ort, aus dem die beiden stammen, nie verlassen. Er verkauft Hundefutter und führt ein unentschlossenes kleines Leben. Bis er Hélène wiedertrifft…
Connemara ist aber auch eine Geschichte über den Wunsch, noch mal von vorne zu beginnen. Nur dass bei Nicolas Mathieu hinter dem Privaten immer auch das Politische steckt. Mit Hélène zeichnet er das Porträt einer Madame Bovary unserer Tage, einer Frau, die sich aus dem Gefängnis Ihres beruflichen wie privaten Alltags befreien will.
- Regie : Milena Mönch
- Ausstattung : Sophie Rieser
- Dramaturgie : Boris C. Motzki
- Mit u.a. : Brigitte Urhausen & SchauspielerInnen aus dem Ensemble des Staatstheater Mainz
- Koproduktion : Les Théâtres de la Ville de Luxembourg ; Staatstheater Mainz