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Begegnungen

Rock und symphonisches Orchester haben schon oft bewiesen, dass sie gut miteinander auskommen. Dieses Mal sind die klassischen Musiker jedoch nicht nur Begleiter, sondern das OPS steht ganz im Mittelpunkt, während es die Musik von Colt Silvers neu interpretiert.

Die Band Colt Silvers arbeitet seit einigen Monaten mit dem Orchestre Philharmonique de Strasbourg zusammen an einer symphonischen Adaption ihres Albums Red Panda, das vor ca. 3 Jahren veröffentlicht wurde. Ein Beweis dafür, dass diese zwei Musikrichtungen, so unterschiedlich sie auch sein mögen, sich vereinen und gemeinsam Erstaunliches kreieren können. Alles beginnt im Herbst 2014 als Julien Hohl – Kopf des Deaf Rock Labels, welches auch Colt Silvers betreut – auf den künstlerischen Vertreter des OPS trifft, Anthony Ernst. Letzterer bietet ihm an „drei Vorstellungen für die Aufnahmen des Orchesters“ zu reservieren…ein Jahr später ist es soweit, so lange brauchte es um das Projekt an den Arrangeur Hervé Jamet zu übergeben und von der Unterstützung der Stadt zu profitieren (45 000 €). Ende 2015 dirigiert Manuel Mendoza und daraufhin Marko Letonja das OPS im Studio. Nebenbei bestätigt Deaf Rock die Produktion einer Dokumentation durch Indépendants, nahestehende Produktionsfirma des Labels und bietet dem Museum Tomi Ungerer an, sich dem Projekt anzuschließen. Ergebnis: Ein vollkommen multimediales Projekt ist entstanden – eine CD sowie DVD erscheint 2016 – ein Cover realisiert von Tomi Ungerer, begleitet von einem Textbuch, dass die Werke anderer Illustratoren und Partituren des Orchesters vereint. Eine live Adaption im Sommer, für die traditionelle Kunst der Symphonie, erste öffentliche Präsentation des Projekts. Nicht zu verpassen! (C.B.)

Foto: Les Indépendants

 


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