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Spannende Moderne

Das Schweizer Ensemble zeigt das Portrait einer der spannendsten Komponistinnen unserer Zeit: Chaya Czernowin.

Das Publikum scheint den Atem anzuhalten, um nichts von der leise wispernden Musik zu verpassen. Plötzlich hektische Triller, ein Kreischen und dann wieder nichts als Stille. Chaya Czernowins modernen Kompositionen zu folgen ist nicht einfach – in Sekundenschnelle verändern sie sich, bauen sich auf, nur um ebenso schnell wieder in sich zusammenzufallen. Zurück bleibt eine Spannung, die fast körperlich spürbar ist. Die in Israel geborene Harvard-Professorin zählt zu den spannendsten Komponistinnen der Welt mit Engagements beim Lucerne Festival oder der Münchner Biennale. Mit dem jungen Schweizer Ensemble Nikel verbindet sie eine langjährige Zusammenarbeit. Für das Konzert im Basler Gare du Nord schreibt sie ein neues Werk für E-Gitarre und Akkordeon, zudem steht ihre Arbeit Sahaf auf dem Programm, das die Grenzen der Physik erforscht. Für das Portrait der Komponistin werden ihre Stücke von drei ihr nahestehenden Künstlern gerahmt: Brian Ferneyhough, Matthew Schlomowitz und Alex Mincek. (T.B.)

Foto: Chaya Czernowin © Astrid Ackermann


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