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Bizets „Carmen“ im Saarländischen Staatstheater

 

Es war ein heikles Unterfangen von Bizet, ein Drama – sozusagen aus dem Milieu – mit einem Verbrechen aus Leidenschaft in der Pariser Opéra-Comique vorzustellen.

 

Das Publikum der Uraufführung, erpicht auf seichte Unterhaltungsmusik, fand die heute meistgespielte Oper der Welt mit ihrer »Barbarenmusik« einfach deplatziert. Doch Carmen ist nun einmal keine den Volant-Rock schwingende Klischeefigur aus einem Touristikprogramm. Bizets Oper ist die vielleicht erste, wenn nicht einzige realistische Oper. Das Libretto geht auf die gleichnamige Novelle von Prosper Mérimée zurück, der sich auf einen authentischen Fall bezog.

Carmen, die in einer Zigarettenfabrik arbeitet, liebt das Leben, sie lebt selbstbestimmt und unabhängig und macht kein Hehl aus ihrer Lebensmaxime. Ihr Drang nach Freiheit und Ungebundenheit bringt José, den Mann, der um ihretwillen seine bürgerliche Karriere aufgab, an den Rand des Wahnsinns. Doch Carmens Liebe hat Flügel. Als sie sich einem Star der Arena, dem Torero Escamillo zuwendet, passiert das Unvermeidliche …


Praktische Informationen

  • Dichtung nach einer Novelle des Prosper Mérimée von Henri Meilhac und Ludovic Halévy
  • Deutsche Übertragung der Dialogtexte Pascal Paul-Harang
  • In französischer und deutscher Sprache mit deutschen und französischen Übertiteln
  • Weitere Informationen: www.staatstheater.saarland

 

Foto: M. Kaufhold


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