Welcome to Cabaret!
Hommage an Bertolt Brechts musikalisches Werk: Mit der Sängerin Nolwenn Korbell und dem Gitarristen Didier Dréo inszeniert Guy-Pierre Couleau sein Cabaret Brecht.
Was würde der deutsche Dramatiker über den aktuellen Zustand unserer Gesellschaft denken? Wie sähen seine Überlegungen aus? Was hätte er geschrieben? Guy-Pierre Couleau, der seit 2008 das Theater Comédie de l’Est leitet, hinterfragt Bertolt Brechts Erbe musikalisch, indem er eine Brücke von dessen Werk zu unserer heutigen Welt schlägt. Als Theatermacher und Liederdichter ist Brecht wie „ein Spiegel, der uns vorgehalten wird“. In der traditionellen Atmosphäre einer Kleinkunstbühne interpretieren Nolwenn Korbell und Didier Dréo zwölf Lieder aus Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny, der Dreigroschenoper, Schweyk im Zweiten Weltkrieg und Mutter Courage und ihre Kinder. Zur Musik von Kurt Weill und Paul Dessau kommt eine rockige Note hinzu – ein Abend, den sich Guy-Pierre Couleau „fröhlich, festlich und anregend“ wünscht. (C.T.)
Weitere Informationen
- Porträt von Guy-Pierre Couleau (FR)
- Nolwenn Korbell auf Myspace
- Website von Didier Dréo
- Kritik des Stücks durch La Terrasse (FR)
- Beitrag auf France Musique (FR)