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Wie in Zeitlupe

Das eigensinnige Quartett Bohren & der Club of Gore präsentiert  sein neues Album Piano Nights, eine Mischung aus Jazz und Doom Metal.  

Die Bühne liegt im Halbdunkel. Ein paar winzige Halogenpunktstrahler sorgen für sporadische Erleuchtung. Einzelne Töne sind zu hören, langsam, wie in Zeitlupe, erreichen sie den Zuhörer. Flüsternd kommentieren die Instrumentalisten ihre Werke. Dabei spielt sich niemand in den Vordergrund, kein Frontmann-Gehabe trübt die ganzheitliche Wirkung der Musik. Die Musiker sind gut aufeinander abgestimmt: Seit fast zwanzig Jahren spielen Thorsten Benning, Morten Gass, Robin Rodenberg und Christoph Clöser schon zusammen. Sie fingen 1988 (noch ohne Clöser) als Heavy-Metal-Hardcore-Band an und kreieren inzwischen eine einzigartige Mischung aus Jazz, Doom Metal und Ambient.
Als Instrumente kommen E-Bass bzw. Kontrabass, Tenorsaxophon, Klavier, Piano oder Vibraphon und mit Besen gespieltes Schlagzeug zum Einsatz. Die Stücke sind geprägt durch minimalistische Langsamkeit, getragen von einer meditativ-düsteren Atmosphäre. Deswegen bezeichnen viele die Musik auch als „Horror-Jazz“. Die Band selbst beschreibt ihren Stil jedoch als „doom ridden jazz music“. (E.W.)


Etiketten:Rock

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