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Hart und zart

Derbe, sexy, roh: Blood Red Shoes, das Indieduo aus Brighton, lässt sich treiben und liefert eine gekonnte Mischung aus wildem Rock und verführerischen Melodien.

Ihre Musik klingt wie eine Mischung aus Nirvana, The Kills und den Arctic Monkeys: Laura-Mary Carter und Steven Ansell alias Blood Red Shoes sind zur Zeit eines der heißesten Rockduos, die England zu bieten hat.
Die beiden schaffen es, genau die richtige Mischung aus hart und zart zu erwischen: Krachende Gitarren und rohes Schlagzeuggewitter treffen auf melodischen Gesang und ansprechende Texte. Seit ihrem Debütalbum im Jahr 2008 haben sie einige Kehrtwenden eingelegt und ihren Stil immer wieder verändert. Man wäre enttäuscht, wenn das nicht bei ihrem neuen Album Blood Red Shoes genauso wäre: Während der Vorgänger In Time To Voices relativ ruhig daherkam, ist ihr neues, in Berlin aufgenommenes Album Blood Red Shoes deutlich derber und rockiger.
Der Sound ist so dicht, dass man kaum glauben mag, dass ihn nur zwei Menschen mit zwei Instrumenten erzeugen. Was ihnen an Bandgröße mangelt, machen sie mit Energie wett: Wer vor dem Konzert noch meint, dass hier zwei zarte gerade dem Teenageralter entwachsene Musiker die Bühne betreten, wird sich schnell eines besseren belehren lassen. Carter und Ansell rocken was das Zeug hält, ihre kräftigen Stimmen können mit ihrem lauten Gitarren-Schlagzeug-Sound problemlos mithalten. Sexy, selbstbewusst, schmutzig – so darf es gerne weitergehen. (tbr)


Etiketten:Rock

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