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Psychedelische Sechziger

Was wohl Pink Floyd dazu gesagt hätte? Die niederländische Band mischt den klaren Rock der Sechziger mit psychedelischen Elementen

Bei einer Band, die rund hundert Shows im Jahr spielt, könnte man eine gewisse abgestumpfte Routine erwarten. Doch Birth of Joy gehören zu den wenigen Bands, bei denen kein Konzert dem anderen gleicht. Auf der Bühne spulen sie kein einstudiertes Programm ab, sondern fangen einfach an zu jammen und schauen, wie sich das entwickelt. Die Spielfreude der niederländischen Band springt daher sofort aufs Publikum über, das bereits nach den ersten Takten ihres 60er-Jahre-Psycheledic-Sounds kein halten mehr kennt. Die drei Musiker, die sich während ihres Musikstudiums kennengelernt haben, zeigen den Rock in seiner ganzen Palette: Sie gehen zurück in seine Anfangszeit in den 60er Jahren und machen Anleihen bei MC5, The Doors oder Pink Floyd. Hier schauen sie sich den klaren, authentischen Hard Rock ab, dem heute nur noch wenige Bands huldigen. Dennoch sind die Niederländer nicht im Retro-Sound verhaftet, sondern schaffen mit psychedelischen Elementen ihren ganz eigenen Sound. Bei jedem Song hört man heraus, das sie ein besonderes Augenmerk auf Melodien legen, die sie mit Gitarren, Orgel und Gesang erschaffen. Dreckiger Orgelrock, der nicht nur auf Krawall aus ist, sondern an die versteckten Emotionen appelliert und vor allem richtig Spaß macht. (T.Br)

Nachholtermin für die abgesagte Show am 24.4.14.

Foto: Tijmen Hobbel


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