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Supergroup

Das deutsch-österreichische Produzenten-Trio Betty Ford Boys legt verspielte HipHop-Beats à la West Coast auf.

Funky, lässig, basslastig: Die Betty Ford Boys machen elektronische HipHop-Beats zum Tanzen. Rapper brauchen die drei Produzenten nicht: Jede Menge Vocal-Schnipsel füllen die detailverliebten Instrumentale. Die selbsternannte Supergroup setzt sich zusammen aus Dexter (Heilbronn), Brenk Sinatra (Wien) und Suff Daddy (Düsseldorf). Alle drei haben sich schon als Solokünstler in der HipHop-Szene einen Namen gemacht. Sie produzierten unter anderem für Rapper wie Casper, Haftbefehl und Nico Suave. Seit 2012 arbeiten sie gemeinsam an Sample-lastigen Beats und sind unter anderem auf dem Splash Festival aufgetreten. Das Debütalbum Leaders of the Brew School (August 2013) erinnert stark an den G-Funk der US-Westküste à la Dr. Dre und Snoop Dogg. Für das zweite Album quartierten sich die drei in einer Fischerhütte in Bayern ein. Entstanden ist Retox (November 2014) mit Songs „von der anderen Seite des Mondes“, wie das Trio sagt. Die Stücke sind nicht weniger wuchtig als ihr Erstling, aber verspielter und noch tanzbarer. Nach wie vor geben Vocal-Samples klar den Ton an. Der Name der Gruppe ist übrigens keine Anspielung auf die ehemalige US-First-Lady Betty Ford. Die Produzenten führen ihn auf die von Ford gegründete Entzugsklinik Betty-Ford-Center in Kalifornien zurück. Einen gewissen Suchtfaktor kann man den Beats definitiv nicht absprechen. Unwiderstehlich ziehen sie den Hörer in eine Welt voller Bass, Synthesizer und englischer Wortfetzen. (T.N.)

 


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