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Junge Quartett-Kultur

Das Berliner Kammermusikensemble brilliert nicht nur mit technischer Perfektion, sondern vor allem mit seinem modernen, lebendigen Spiel.

Dass Vineta Sareika ein wahrer Glückgriff gewesen ist, daran herrscht wohl kein Zweifel: Die Nachfolgerin von Natalia Prishepenko hat das Artemis Quartett mit ihren 26 Jahren nicht nur verjüngt, sie hat auch frischen Wind hinein gebracht. Ihr leichtes zartes Spiel – das im krassen Gegensatz zum erdigen, bisweilen sogar scharfen Ton Prishepenkos steht – gibt der ansonsten rein männlich besetzten Gruppe eine neue Dimension. Das Artemis Quartett hegt den Anspruch, mehr als bloße Brillanz und technische Perfektion auf die Bühne zu bringen. Die Musiker interpretieren modern, lebendig, kompromisslos. So bringen Vineta Sareika, Eckart Runge, Friedemann Weigle und Gregor Sigl die Kammermusik nicht nur einem jüngeren Publikum näher, ihre frische Art kommt auch bei erfahrenen Kritikern hervorragend an. Das in Berlin ansässige Kammermusikensemble wird mittlerweile zu den besten Quartettformationen weltweit gezählt. Auch in ihrem Programm kombinieren sie gerne die großen Klassiker mit zeitgenössischen Stücken, um, wie sie selbst betonen, den Blick für das Neue in etablierter Musik zu schärfen. Im Burghof stehen daher sowohl Streichquartette von Wolfgang Amadeus Mozart und Antonín Dvořáks auf dem Programm, als auch das Streichquartett Nr. 5 des lettischen Komponisten Peteris Vasks. (T.B.)

 


Etiketten:Dvorak - Geige - Kammermusik - Mozart

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