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Dem Faden folgen

Die Katalanen von Ponten Pie kommen in den Burghof  mit einer eisigen und poetischen Produktion zurück.

Sie wurden durch Copacabana entdeckt, einer Mischung aus Kabarett, Objekttheater und Dinner-Show. Vor den Zuschauern, die sich in einer Restaurantatmosphäre wiederfanden, kochten die Katalanen von Ponten Pie direkt vor ihren Augen ein erstaunliches Menü und versuchten gleichzeitig einen Ort zu bewirtschaften, der augenscheinlich Schiffbruch erlitt.
Eine Art Panik in der Küche, beinahe wortlos, burlesk und berührend, die zudem einem wahren, sensorischen Abenteuer glich.

Auch für ihre zweite Kreation knüpft das Ensemble, von dem Komödiant Sergi Ots gegründet und geleitet, an dieses Prinzip an, wendet es allerdings auf andere Breitengrade an. Ârctica versammelt 20 Zuschauer in einer Holzhütte im eisigen Winter und wird von stummen Personen empfangen. Um sie vor den vorherrschenden 6°C zu schützen, mummen sie sich in dicke Mäntel ein, die jeden Tag und aus aller Welt in die Hütte zur Reparatur gebracht werden. Eine seltsame Maschine bringt dabei die letzten Geschichten jedes einzelnen Mantels zu Tage, wie zum Beispiel von seinem letzten und nun verschollenen Besitzer. In dieser Holzbehausung ziehen die Verschwundenen die Lebenden an, die ihnen das Leben wiedergeben. Ein Ort der nostalgischen Erinnerungen, jedoch ohne Schwere, an dem man sich an vergangenen Erlebnissen der Vorfahren wärmt. (S.D.)

 


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