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Rhythmisches Rendez-vous

Trajal Harrell zeigt mit Antigone Jr. / Twenty Looks or Paris is burning at the Judson Church (Plus) eine weitere Episode seiner postmodernen Performance-Serie, die einmal mehr Voguing mit der griechischen Mythologie vereint.

Trajal Harrell ist Wunderkind und Yale-Absolvent, doch der 37-Jährige entschied sich für die unstete Kunst des Tanzes. Bereits seit 2001 arbeitet der in New York ansässige Südstaatler an einer Performance-Serie mit dem Namen Antigone Jr. / Twenty Looks or Paris is burning at the Judson Church. Es ist eine imaginäre Begegnung zwischen der homosexuellen Subkultur Haarlems und dem etwas davor entstandenen postmodernen Tanz des Judson Dance Theaters. Kurz gesagt, Harrell befasst sich mit Rassismus, der eigenen Identität und den Definitionen von weiblich und männlich. Der Choreograf setzt dies in der Episode Plus in Form eines Duos mit dem begnadeten Tänzer Thibault Lac um. Während Harrell die Heldin des griechischen Mythos von Sophokles, Antigone, verkörpert, zeigt sich Lac als dessen Schwester Ismene. Gemeinsam vereinen sie Mythos und Voguing zu einer ergreifenden Performance. (S.O.)


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