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Funeral-Pop

Eine zierliche Frau an einer mächtigen Orgel, die Lieder von Tod und Begräbnissen singt – die Schwedin lässt sich in keine Schublade stecken.

Wer die Musik von Anna von Hausswolff in eine Schublade pressen will, muss erstmal eine schaffen – bisher gibt es keine Kategorie, in die man sie einordnen kann. Funeral-Pop oder Pop-Oratorium wären zwei Möglichkeiten. Vielleicht liegt es an diesem Ausbrechen aus allen bekannten Genres, dass die Orgelmusik der Schwedin auch nach dem Erscheinen ihres dritten Albums noch als Geheimtipp gilt.
Bei ihren Live-Auftritten beeindruckt zunächst der Kontrast zwischen der mächtigen Kirchenorgel und der jungen, zierlichen Sängerin, die hinter ihrem Instrument zu verschwinden scheint. Was nicht verschwindet ist jedoch Hausswolffs Stimme, die locker mit der Orgel mithalten kann: kräftig, klar, mit einer enorm treffsicheren Intonation. Ihre düstere Musik sorgt für Gänsehautfeeling, ohne Zweifel.


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