Suche nach einer neuen Heimat
Anhand von realen Schicksalen macht das Gewinnerstück des Dramenwettbewerbs „Über Grenzen sprechen“ auf die Situation von Flüchtlingen aufmerksam.
Was ist Heimat? Ist es der Ort an dem man geboren wurde? Ist es der Ort, an dem man lebt? Alice Monica Marinescu und David Schwartz haben Geschichten von Menschen zusammengetragen, die sich ihre Heimat nicht aussuchen können. Flüchtlinge an der Außengrenze der Europäischen Union: Die obdachlose Jüdin in Bukarest, der junge Afghane, der nach Rumänien flieht, die Irakerin, die der Krieg aus ihrem Heimatland vertrieben hat. Sie alle haben gemein, dass sie „am falschen Ort“ leben oder geboren wurden und so ähneln sich trotz der unterschiedlichen Situationen die bewegenden Schicksale der fünf Flüchtlinge, die die Verheißungen des Westens in Frage stellen. Das Gewinnerstück des Dramenwettbewerbs „Über Grenzen sprechen“ rückt die Migrationsdebatte auf eine menschliche Ebene, indem es von den Hoffnungen, Enttäuschungen und alltäglichen Problemen der Flüchtlinge erzählt.
Foto: Markus Kaesler
Weitere Informationen
– Programminfos auf der Website des Staatstheaters (D)
– Kritik des SWR (DE)
– ...und des Deutschlandfunks (D)
– Der Wettbewerb „Über Grenzen sprechen“ (D)
