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Wieso verschwinden alternde Schauspieler*innen zwischen 45 und 60 von der Theaterbühne? Eine Frage, der die Theaterschaffende Ariane Andereggen auf den Zahn fühlt.

 

Wenn Alter ein Gefühl ist, das man weglächeln kann, warum stellt dann jedes zweite Unternehmen keine Personen über 50 mehr ein? Auch das Theater ist ein Ort, der solche alters- und gender-bedingten Ausschlüsse auf der Bühne produziert.

 

Die neue Performance von Ariane Andereggen bearbeitet dieses „kulturpolitische Forschungsloch“, in dem alternde Schauspieler*innen, insbesondere zwischen 45 und 60, von der Bühne und auch „im Leben“ irgendwie verschwinden. Als subversiv-dysfunktionales Vorsprechen, auf der Suche nach neuen Rollen neben der Rolle, wird hier das soziale Alter mit seinen Zuschreibungen bestreikt. Laut und sichtbar gegen das sanfte Outplacement und die verinnerlichte Selbstzensur.

Wenn die Deutung des so-called „weiblichen“ Alterungsprozesses uns gehört, dann können wir ihn uns schenken!

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BESETZUNG

Konzept, Performance, Text, Video Ariane Andereggen
Konzept, Text Trixa Arnold
Künstlerisches Outside Eye Tim Zulauf, Nikola Duric

Choreografische Mitarbeit Tommi Zeuggin
Raum, Ausstattung, Lichtkonzept Knut Klaßen
Technische Leitung Thomas Kohler
Szenografie-Assistenz Myriam Müller

Co-Kostüm Marc Aschenbrenner

Expertise Andrea Zimmermann 
Produktionsleitung Regula Schelling / produktionsDOCK

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PRAKTISCHE INFORMATIONEN

  • Premiere 20/21
  • In deutscher Sprache
  • Publikumsgespräch im Anschluss an die Vorstellung vom 19. Oktober.
  • Weitere Informationen auf der Website der Kaserne Basel: www.kaserne-basel.ch

 

Foto: Kaserne Basel

 


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