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Körper und Geist post mortem

Die Choreografen und Performer Simone Aughterlony und Nic Lloyd befassen sich in After Life mit der Frage, wie ein Leben nach dem Tod aussehen könnte.

Wie ist er wohl dieser Zwischenraum zwischen Leben und Tod, dasAfter Life“?
After Life heißt das zweite Duett in der Trilogie von Simone Aughterlony und Nic Lloyd. Während sich der erste mit der Existenz des Körpers in Fleisch und Blut beschäftigt hat, untersucht der zweite, was mit ihm nach dem Tod passiert. 
Für die zwei Künstler Simone Aughterlony und Nic Lloyd, vom Theater Freiburg eingeladen, ist das ganz klar: Wenn die Existenz im Stadium der Unendlichkeit nicht mehr an die Zeit gebunden ist, ist dieser Zwischenraum eine Art Wartezimmer – geflutet mit Soul-Musik. In diesem Wartezimmer befinden sich Körper (Aughterlony als Skelett) und Geist (in Gestalt von Lloyd). Aus ihrer gewohnten Einheit gerissen, versuchen sie zum ersten Mal getrennt zurechtzukommen. Physisch durchlaufen sie die Stadien der Auflösung und beobachten, was dabei mit ihren grundlegenden Bedürfnissen passiert: Bedürfnissen nach Essen, Nähe, Bewegung und Sex. Begleitet werden ihre verzweifelten Bemühungen von einem dichten Klangteppich aus Soul, psychedelischen Melodien, Interviews und Diskussionen. Ein bewegendes Stück, im dem eine gewisse Absurdität nicht außer vor bleibt.


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