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Zarte Klänge

Ein Klang so anmutig wie eine nächtliche Ballade. Mit der Kora von Ablaye Cissoko und der Trompete von Volker Goetze folgt der Free Jazz dem Lockruf der Weltmusik und umgibt sich mit einer gewissen Spiritualität.

Es ist eine Geschichte der Freundschaft, aber vor allem eine Geschichte des Friedens, vorgetragen von zwei Musikern mit äußerst unterschiedlichem Background, die zusammen frische und unvergleichlich sanfte Töne erzeugen. Ihr gemeinsames Album Amanké Dionti ist auch eine Liebesgeschichte zwischen zwei Musikkulturen – Westafrika und USA – die in ihrer Spiritualität zusammenfinden. Ablaye Cissoko und Volker Goetze suchen nach eigener Angabe darin Inspiration, um eine größere Tiefe zu erreichen. Denn beim Musizieren geht es nicht einfach nur um den Klang, sondern auch darum, was man im Innern fühlt. 
Musik erzeugt Bilder, aber vor allem vermittelt sie Botschaften, und als solche kann sie Menschen zur Ruhe kommen lassen oder begeistern. Diese Kraft, die der Musik innewohnt und hier durch die Magie der beiden Musiker besiegelt wird, nimmt uns zu einer ebenso körperlichen wie seelischen Reise auf den Spuren des „Anderen“ mit. Hinter den Noten steckt der Wunsch, eine Begegnung zwischen dem Selbst und der Welt herbeizuführen. Den anderen zu akzeptieren, komme was wolle: eine Friedensbotschaft, verbreitet von zwei Männern und zwei Instrumenten, der Kora (einer westafrikanischen Stegharfe) und der Trompete. Wer könnte sich diesen beruhigenden und zarten Klängen entziehen? (C.B.)


Etiketten:Weltmusik

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