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Mit Laute, Cembalo und Allongeperücke

Zum 42. Mal werden die internationalen Händelfestspiele mit ihren erfolgreichen Operninszenierungen in internationaler Starbesetzung in Karlsruhe stattfinden. Werden auch Sie Barockspezialist*innen und geben Sie sich einen Crashkurs nicht nur in der Biografie Händels, mit Konzerten von Abendsterne 3 – Drei Genies – Drei Wege, sondern auch in perfekter Etikette im Zeitgeist & Zeitgefühls des Barock mit den Opern Serse und Alcina.

 

Georg Friedrich Händel wurde am 5.März 1685 in Halle geboren, im gleichen Jahr wie Johann Sebastian Bach. Bereits mit siebzehn Jahren ist Händel ein begnadeter Cembalo- und Orgelspieler und genießt einen Ruf weit über Halle hinaus. Er wurde später der größte Komponist, der je gelebt hat, so meint zumindest einer, der es wissen muss, Ludwig van Beethoven. Seine Opern, die Oratorien, die vielen geistlichen und anderen Werke stehen bis heute weltweit auf den Spielplänen der größten Konzerthäuser. Am 15.02.2019 eröffnet zum 42. Mal das Festspiel zu Ehren Händels im Foyer des Badischen Staatstheaters und zeigt im Anschluss das Herzstück der zwei Wochen, die Neuinszenierung Serse. Nach über 30 Jahren wird dieses Meisterwerk im Jahr 2019 nun von Max Emanuel Cencic nicht nur auf die Bühne gebracht. Dieser Ausnahmekünstler wird auch wieder als Arsamene, an der Seite seines Sängerkollegen Franco Fagioli, seinen Countertenor erklingen lassen. Für magische Momente sorgt die Wiederaufnahme von Händels berühmter Zauberoper Alcina in der gefeierten Inszenierung des jungen amerikanischen Regisseurs James Darrah.

Im Barock & Belcanto: Duello Amoroso liefert die Badische Staatskapelle einen eindrucksvollen Querschnitt von Barock bis Belcanto. Die beiden Mezzosopranistinnen Vivica Genaux und Ann Hallenberg interpretieren Werke von Händel, Vivaldi, Bellini und Rossini. Die Musik des Barock trägt die gleichen Züge, die alle Lebensbereiche dieses Zeitalters kennzeichnen. Mit den modernen Tonarten Dur und Moll, aus den zahlreichen Kirchentonarten erwachsen, schuf sie sich die Möglichkeit, Gegensätze und Spannungen auszudrücken. Mit jenen Gegensätzen, die in der Musik für so viel Gänsehaut sorgen können, kennt sich vor allem Händel-Spezialist Andreas Spering aus, der wieder am Dirigentenpult der Deutschen Händel-Solisten steht.  Also raffen Sie Ihren Verdugado oder Kasack und verpassen Sie nicht die 42. Internationalen Händelfestspiele Karlsruhe 2019!

Foto: Badisches Staatstheater

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  • Serse im Badischen Staatstheater Karlsruhe

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